Kleopas und seine Frau gehen nach Hause nach Emmaus.
Alles hatten sie verlassen, um Jesus ein Paar Jahre lang zu begleiten und vertraut mit ihm zu werden. Auf Jesus hatten sie ihre Hoffnung gesetzt! Nun mussten sie mit ansehen, wie man ihn zum Verbrechertod am Kreuz hingerichtet hat.
Mit Jesus sind auch ihre Hoffnungen und Erwartungen gestorben. Nun bleiben noch Enttäuschung, Wut, Traurigkeit und Leere. Auf dem Weg nach Hause, reden sie über das, was geschehen ist. Sie versuchen, es zu verarbeiten, was wie ein Schock in ihnen sitzt.
Da kommt jemand und merkt, dass etwas nicht stimmt! Er hört zu und hilft ihnen, über das zu reden, was so unbegreiflich ist. Er stellt die guten Fragen und kann gut zuhören. Doch er geht nicht einfach nur mit ihnen. Er bringt sie auch ein klein wenig weiter auf ihrem Weg der Trauer und der Verarbeitung des Erlebten. Er nimmt das zu die Heilige Schrift als Hilfe und versucht offenzulegen, dass es vielleicht so kommen musste.
Er lässt sie entdecken, dass vielleicht doch nichts verloren und vorbei ist. Doch sie erkennen ihn nicht. Im Nachhinein, beim Abendmahl, werden sie erkennen, dass es Jesus ist und dass er lebt!
Ist es nicht auch so in unserem Leben? Da läuft nicht immer alles glatt. Da gibt es nicht nur Erfolge. Sind es nicht gerade auch die Krisenzeiten, die Krankheit, die Sorgen, das Leid, die Traurigkeit,... die uns weiter bringen im Leben? In solch dunklen Zeiten kommen automatisch die existentiellen Fragen hoch und verlangen nach einer Antwort. Da ist es auch segensreich, wenn es da Menschen gibt, die mit uns gehen, die uns die richtigen Fragen stellen, die zuhören können und auch etwas zu sagen haben, was uns ein kleines Stück weiter bringt im Leben.
Auch wir können im Nachhinein in diesen Menschen Jesus erkennen, der uns erkennen lässt, dass diese dunkle und schwierige Wegstrecke im Nachhinein ein Heilsweg war und uns hat reifen lassen, uns vorangebracht hat in der Erkenntnis von Leben und Glauben.
Solche Menschen wünschen wir - die Pilgerleitung - euch allen. Solch eine Erfahrung kann auch ein Pilgerreise sein! Es sind noch einige Plätze frei in diesem Jahr!
Auch die jungen Erwachsenen laden wir ein, mal solch eine Erfahrung zu machen!
Besonders jene jungen Erwachsenen, die als Jugenliche in Lourdes wertvolle Erfahrungen gesammelt haben, wünsche wir gerne mal wieder zu sehen und miteinander zu entdecken, was das Leben aus uns gemacht hat, um in Lourdes Dank zu sagen für das Wertvolle und der Muttergottes anzuvertrauen, was uns augenblicklich beschäftigt!
Gerne könnt ihr euch bei Vroni informieren und anmelden ( nach 19 Uhr): 080/340265.
Euch allen eine schöne Osterzeit!
Vroni Jacobs und Claude Theiss
